Über uns
Leben und Dienen e.V. (LUD e.V.) ist nicht nur der Vereinsname, es ist Programm. Durch Krieg und wirtschaftliche Not ist unsere Zeit geprägt. Das gilt auch für die Zentral Sahara.
Ein Gebiet das wenig Aufmerksamkeit bekommt. Diese lebensfeindliche Wüste ist die Heimat für Verschiedener Volksgruppen, deren Territorien sich teils über mehrere Länder erstreckt.
Eine der wohl am wenigsten bekannten und am meisten isolierten Gruppen sind die Teda (oder Tubu). Alte Karawanenstraßen vom Tschadsee zum Mittelmeer durchqueren ihr Gebiet und deren Kontrolle war schon immer eine wichtige Einnahmequelle.
Rebellion und Konflikte prägen das Leben der stolzen und kriegerischen Teda bis heute. Bildung, Infrastruktur und Gesundheitswesen sind rudimentär, es fehlen wirtschaftliche Perspektiven und rund um ihr Gebiet Radikalisierung um sich.
Als erster Ansatzpunkt in der zentralen Sahara wollen wir bei diesen Menschen Leben und ihnen Dienen. Mit unseren Mitteln und Möglichkeiten, motiviert von einem christlichen Menschen- und Weltbild wollen wir lokale Initiativen unterstützen und uns mit ihnen engagieren für ein Leben in Frieden, ein Leben mit Perspektive.
Interessiert?
Wir können die Arbeit nicht alleine tun, deshalb haben wir nationale und internationale Partner. Aber wir brauchen auch Sie/Dich. Menschen, die bereit sind für Andere da zu sein, mit ihrer Solidarität, mit praktischer und finanzieller Hilfe.
Kontaktieren sie uns. Wir informieren sie gerne persönlich über unsere Arbeit und Projekte. Auch würden wir Sie gerne persönlich kennen lernen, ob per E-Mail oder in einem Gespräch.
Wer ist ADP?
Unsere Partnerorganisation in Afrika ist ADP. Dies steht für “Association pour le Développement et la Paix” (in Deutsch “Verband für Entwicklung und Frieden”).
Diese non-profit Organisation wurde von drei Tchadern und zwei Migranten 2007 gegründet und wird in der tschadischen Regierung in den höchsten Kreisen wahrgenommen. Das wichtigste Ziel der ADP ist die Stärkung der Teda und verwandter Gruppen der Zentral Sahara in ihrer Kultur und Sprachidentität, um sie vor Radikalisierung zu schützen. Dafür verwendet ADP einen geistigen Ansatz. Zentrale Gebiete werden alphabetisiert und der Aufbau von Literatur und Medien in Stammessprache gefördert. Dies geschieht Hand in Hand mit Entwicklungsarbeit im weiteren Sinn: Bildung, Agrarwirtschaft, Gesundheitsvorsorge etc.